Grünwalder Gesundheitsprodukte

Abwehrkräfte stärken mit Ingwer

In uralten Kulturen ist die stärkende Wirkung von Ingwer schon seit Jahrhunderten bekannt. Die Gewürzpflanze, die auch Ingber, Imber, Immerwurzel oder Ingwerwurzel genannt wird, wächst in den Tropen und wird in asiatischen und afrikanischen Ländern angebaut. Die Rhizome werden in diesen Ländern als Gewürz- und Heilmittel verwendet. Ingwertee und Ingwerbäder werden in der asiatischen Medizin bei Rheuma, Muskelschmerzen und Erkältungen verordnet. Ingwer besitzt eine stoffwechselanregende und schweißbildende Wirkung. Ein Becher Ingwertee wärmt und stärkt den Körper und man fühlt sich angenehm belebt, ohne auf den üblichen Morgenkaffee zurückgreifen zu müssen.

 

Weitere Wirkungen von Ingwer

Antitumorale Wirkung: Hinweise auf antitumorale Effekte konnten in einigen Tierexperimenten beobachtet werden.

Migränebehandlung: In der Ayurvedischen Medizin wird Ingwer mit Erfolg in der Behandlung von Migräne eingesetzt.

Molluscicide und antischistosomale Wirkung: Gingerole und Shogaole zeigen Effekte gegen Schistosoma-Arten, die Bilharziose verursachen.

Bei folgenden Beschwerden ist die Wirkung wissenschaftlich belegt: Verdauungsstörungen, dyspeptische Beschwerden, Verhütung der Symptome der Reisekrankheit.

Inhaltstoffe:

  • Ätherisches Öl: bis 3 %, Hauptkomponenten meist Sesquiterpene: Zingiberen, ar-Curcumen, beta-Bisabolon.
  • Scharfstoffe: Phenylalkanone (Shogaole) und Phenylalkanonole (Gingerole) mit unterschiedlicher Kettenlänge.
  • Reichlich Vitamin C

Die Ingwerwurzel wird in der TCM als Allroundtalent angesehen. Durch die Einnahme von Ingwer werden verstärkt die Abwehrstoffe im Körper ausgeschüttet, sodass Viren und Bakterien keine Chance haben. Ebenfalls wirkt der Ingwer Lebensmittelvergiftungen entgegen (deshalb oft in Kombination mit Fisch!)

Mit täglich einem Becher Ingwertee, können Sie für eine starke Mitte sorgen und wappnen sich gegenüber der kalten Jahreszeit im Herbst und im Winter.

Zutaten und Zubereitung für den Ingwertee:

Ingwerwurzel und Honig bzw. brauner Zucker

Zubereitung:

Ca. 5 dünne Scheiben (2-5mm) der Ingwerwurzel schneiden und in einem Topf mit 2 Bechern Leitungswasser ca. 15-20 Minuten bei geringer Hitze köcheln. Das Ganze abseihen und mit 1 Löffel Honig/braunem Zucker süßen und schluckweise trinken. Das Süßen des Tees ist sehr wichtig, da das Ingwerwasser sonst viel zu scharf für die Magenschleimhaut wäre und dieser schaden könnte! Der süß-scharfe Geschmack stärkt die Mitte, indem er eine aufbauende und anregende Wirkung aufweist.

Die Autorin
Vivian A. Ansuhenne ist Heilpraktikerin mit Praxis für Akupunktur, Chinesische Medizin (TCM) & Ästhetik in Hamburg.
Phytodoc - Ihr Portal für Gesundheit, Naturheilkunde und Heilpflanzen 29.09.2015